In Allschwil wird ein neues Linienkonzept eingeführt, bei dem die Linien 38 und 48 miteinander verknüpft sind. Die Linie 61 wird bis zum Friedhof verlängert und der Stundentakt am Sonntag zu einem Halbstundentakt verdichtet. Im Gegenzug wird der Viertelstundentakt von Montag bis Freitag über Mittag zu einem Halbstundentakt ausgedünnt. Die Linie 64 zwischen Allschwil und dem Birseck verkehrt laut dem neuen Fahrplan regelmäßiger, was zu besseren Anschlüssen auf die S3 in Dornach führen soll.
Für Basel selbst wird der neue Fahrplan vergleichsweise wenige Änderungen mit sich bringen, wie Wolfgang Fleischer von der Mobiltitätsplanung des Kantons Basel-Stadt gestern auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte. „Es wird neue Direktverbindungen Nord-Süd via Gotthard und Lötschberg-Simplon sowie einen neuen ECE von Frankfurt über Basel nach Mailand geben. Daneben wird es eine neue Frühverbindung mit dem IC Basel ab 8.04 nach Locarno geben; allerdings nur freitags bis montags.“ Der Grund dafür ist laut Fleischer der Umstand, dass im Gotthard-Basistunnel um 10.15 Uhr ein Trasse für Güterzüge reserviert ist, obwohl dieses derzeit nicht gefragt sei.
Zum Fahrplanwechsel konnten die Kunden auch Stellung nehmen, wie Fleischer sagt. „Im Fahrplanverfahren, das vom 19. Mai bis zum 18. Juni dauerte, erhielten wir übers Online-Portal des Bundesamts relativ wenig Stellungnahmen – insgesamt sieben – zum Fahrplan-Entwurf 2018.“