Interessant ist die Finanzierung: Für den zweigleisigen Ausbau der Hochrheinbahn zwischen Erziehen und Beringen auf Schweizer Gebiet, das sind zwölf Kilometer, stellte Deutschland als Eigentümer der Strecke 53 Millionen Euro bereit. Für den weiteren Ausbau, wozu neben der Elektrifizierung auch die Beseitigung von fünf Bahnübergängen und die Einrichtung eines weiteren Haltepunkts gehörten, noch einmal weitere gute neun Millionen.
Der Vorteil des zweigleisigen Ausbaus soll auch auf der westlichen Hochrheinbahn spürbar werden. Denn: Trotz der dichten Zugfolge werden die durchlaufenden Züge von Ulm beziehungsweise Singen nach Basel weniger Verspätung einfahren, so die Rechnung. Und mit deren höherer Pünktlichkeit werden auch die Regionalbahnen zwischen Waldshut und Basel ihre vorgesehenen Fahrzeiten besser einhalten können.