Basel Transformation schreitet voran

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Roche hat im vergangenen Jahr insgesamt 400 neue Stellen in der Region Basel geschaffen. Foto: Die Oberbadische

Pharma: Roche reduziert HR-Bereich / Langfristiger Prozess

Basel - Der Pharmariese Roche will sich für die Zukunft optimal aufstellen. Das beinhaltet auch Einsparung von Personalkosten, Stellenverlagerung und ständige Anpassung an wirtschaftliche Veränderungen.

So will Roche Pharma am Standort Grenzach Stellen abbauen, betroffen ist aber auch der Hauptsitz in Basel. Während in Grenzach rund zehn Prozent der Arbeitsplätze gestrichen werden sollen, hält man sich in Basel mit konkreten Aussagen noch bedeckt. Dort ist der Bereich People & Culture (auch bekannt als Human Resources) betroffen. Dieser sei „ein wichtiger Partner in einem kontinuierlichen Transformationsprozess des Unternehmens“, teilt Pressesprecher Karsten Kleine auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Prozess Ende 2021 abgeschlossen

„Die Transformation der P&C-Funktion wird sich über einen Zeitraum von zwei Jahren bis Ende 2021 erstrecken und hat bereits im vergangenen Jahr begonnen. Das neue Betriebsmodell wurde gemeinsam mit den Mitarbeitern in P&C entwickelt. Diese werden kontinuierlich und transparent in die Festlegung und Umsetzung der nächsten Schritte einbezogen“, erklärt Kleine. Fest steht, dass im Rahmen der Transformation unter anderem Tätigkeiten in das „Shared Service Centers“ (PSS-Zentren) transferiert werden.

„Im Zusammenhang mit dieser Transformation erwarten wir bis Ende 2021 eine Reduzierung der weltweiten P&C-Belegschaft um rund zehn bis 15 Prozent, ausgehend von unserer Ausgangsbasis von rund 2300 P&C- Mitarbeiter.“ Für die Schweiz liegen laut Kleine noch keine konkreten Zahlen vor, da sich das Unternehmen nach wie vor im Transformationsprozess befinde. Roche hat vergangenes Jahr in der Schweiz rund 520 zusätzliche Stellen geschaffen, davon rund 400 in der Region Basel.

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