Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) kann gefährliche Tropenkrankheiten übertragen, darunter Denguefieber oder Zika. In der Schweiz ist bis heute jedoch noch keine Krankheitsübertragung durch Tigermücken dokumentiert, wie das baselstädtische Kantonslabor dieser Tage in einer Mitteilung festhält. Wegen seines Gefährdungspotenzials wird das Insekt über die Landesgrenzen koordiniert beobachtet. In Basel-Stadt waren dazu im vergangenen Jahr insgesamt 91 Fallen in zwölf Gebieten aufgestellt worden. In 16 dieser Fallen wurden Tigermücken oder deren Eier nachgewiesen, im ersten Fall Mitte Juni.
Erwachsene Tigermücken gingen nur in einem Gebiet in die Falle: beim Zoll zur französischen Grenze. Da das Gebiet schon als Brennpunkt im Visier war, kamen dort auch Eiablagefallen zum Einsatz, in denen man 340 Eier fand. In zwei weiteren Gebieten wurden weniger Eier gefunden: auf dem ehemaligen DB-Rangierbahnhof 20 und bei der Busstation SBB Gundeldingen 72.