Zum Abschluss des Konzerts erklang die 4. Sinfonie d-moll op. 120 von Robert Schumann. Diese setzte sich zunächst nur schwer durch. Zehn Jahre lang wollte sie kein Verleger drucken. Erst nach einer umfänglichen Bearbeitung durch Schumann wurde sie 1851 veröffentlicht. Geblieben ist eine Verknüpfung von Themen innerhalb der einzelnen Sätze. Die Wirkung auf das Publikum ist ungebrochen.
Voll konzentriert folgte das Orchester selbst den kleinsten Bewegungen des Dirigenten. Große dynamische Variationen sorgten so für ein Leben und Atmen der Musik. Reichlicher Beifall entlohnte die Musiker für ihre gute Probenarbeit.
Das Philharmonische Orchester Riehen feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Seit 13 Jahren ist Jan Sosinski dessen künstlerische Leiter. In dieser Zeit hat er die über 50 Musiker, die aus dem ganzen Dreiland kommen, zu einem homogenen Klangkörper zusammengeführt.