Ermittelt wird die Verteilung der weißen Blutzelltypen bei der digitalen Diagnostik mathematisch anhand genetischer Informationen aus Blutproben. Zum Einsatz kommt dabei die Dekonvolution, ein Verfahren, das auch zum computergestützten Schärfen von Bildern verwendet wird, wie es heißt.
Wichtig für die Diagnose
Die neuen Erkenntnisse werden nach Einschätzung der Universität Basel im diagnostischen Bereich „sehr hilfreich“ sein. Weitere Einsatzmöglichkeiten sehen die Forscher in der Onkologie, also der Tumormedizin, wo es um ein besseres Verständnis des Tumormilieus geht. Auch zur Klärung der Frage, wer auf eine Immuntherapie anspricht, könnte die neue Methode dereinst beitragen.