Am Sonntagmorgen blickte die Sanität Basel auf 193 Einsätze während der zurückliegenden 48 Stunden zurück; davon ließen sich acht auf die Hitze zurückführen. Besonders arbeitsintensiv war die Nachtschicht zum 1. August, wobei dort nicht selten zu viel Alkohol eine Ursache der Notfälle war.
Die Berufsfeuerwehr Basel hatte im gleichen Zeitraum 33 Einsätze zu bewältigen – von Kleinbränden über Wespennester, die es zu entfernen galt, bis hin zu Fehlalarmen von Brandmeldern.
Hervorzuheben ist ein Vegetationsbrand in Riehen: Dort war eine Böschung an einem Bahngeleis auf rund hundert Metern Länge in Brand geraten. Ein Mann hatte zuvor mit seinem Sohn Böller gezündet. Dabei sei einer der Böller wegen Windes beim Bahndamm bei der Essigstrasse/Sonnenbühlstrasse auf die Böschung gefallen und habe diese in Brand gesetzt, so die Staatsanwaltschaft. Der Vater alarmierte den Angaben zufolge die Feuerwehr und versuchte vergeblich den Brand zu löschen. Kurze Zeit später trafen die Rettungskräfte ein und löschten den Brand. Während den Löscharbeiten wurde der Zugverkehr zwischen Badischem Bahnhof und Lörrach vorübergehend eingestellt. Verletzt wurde niemand.
Auf die Regenfälle zurück gingen vier Wasserschäden und zwei Einsätze wegen abgebrochener Äste, die auf Straßen gefallen waren.
Am gleichen Abend, gegen 23 Uhr, bargen die Feuerwehrleute in den Langen Erlen eine Velofahrerin, die beim Wildschutzweg in einen Nebenkanal gefallen war und die Kanalwand nicht hochklettern konnte. Die Sanität Basel brachte die Frau zur Abklärung ins Spital.