Basel Über Menschen im Abseits

Die Oberbadische
Judith Schalansky Foto: Jürgen Bauer / Suhrkamp Verlag

Judith Schalanskys neues Buch „Verzeichnis einiger Verluste“. Lesung am 28. Februar in Basel.

Basel - „Eine literarische Sensation“, titelte die Zeitschrift „Stern“ über Judith Schalanskys neues Buch „Verzeichnis einiger Verluste“. Nun kommt sie am Donnerstag, 28. Februar, 19 Uhr, ins Literaturhaus Basel.

Die Weltgeschichte ist voller Dinge, die verloren sind – mutwillig zerstört oder im Lauf der Zeit abhandengekommen. In ihrem neuen Buch widmet sich Judith Schalansky dem, was das Verlorene hinterlässt: verhallte Echos und verwischte Spuren, Gerüchte und Legenden, Auslassungszeichen und Phantomschmerzen. Es handelt sich um eine Erzählungssammlung unter einem großen Thema: dem des Verlusts.

Verzeichnis des Verschollenen

Schalansky entwirft in ihrem Erzählband ein Verzeichnis des Verschollenen und Verschwundenen. Die Protagonisten der Geschichten sind Figuren im Abseits, die gegen die Vergänglichkeit ankämpfen: ein alter Mann, der das Wissen der Menschheit in seinem Tessiner Garten hortet, ein Ruinenmaler, der die Vergangenheit erschafft, wie sie niemals war, die gealterte Greta Garbo, die durch Manhattan streift und sich fragt, wann genau sie wohl gestorben sein mag.

Schalanskys Werk, darunter „Atlas der abgelegenen Inseln“ und „Der Hals der Giraffe“, ist in mehr als 20 Sprachen übersetzt und wurde vielfach ausgezeichnet. Sie lebt als Gestalterin und freie Schriftstellerin in Berlin.

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