„Wir wollen anprangern, dass die Verantwortlichen nichts unternehmen“, sagt Roberto im Gespräch mit unserer Zeitung. Er ist einer der beiden Sprecher der „Climate Games“ und betont: „Wir nennen uns hier nur beim Vornamen.“ Rund 60 Aktivisten haben sich seit gestern Morgen um 8 Uhr vor dem Birsfelder Hafen verschanzt und skandieren Parolen wie „One Solution: Revolution“ (zu deutsch „Eine Lösung: Revolution“) oder „Auf geht’s, ab geht’s, Ende Gelände.“ Alle Teilnehmer tragen weiße Quarantäne-Kittel und den entsprechenden Mundschutz, teilweise halten sie Transparente in die Luft, auf denen sie ein Ende der fossilen Brennstoffe fordern.
„Die Polizei rechnet mit mehreren hundert Teilnehmern“, erzählt Lisa, die zweite Sprecherin der Gruppe. Neben den Aktivisten, die beim Ölhafen Birsfelden sitzen, blockiert eine zweite Gruppe auf Fahrrädern den Auhafen in Muttenz. Alles soll friedlich bleiben: „Wir haben uns alle dem Aktionskonsens verpflichtet, dass wir kein Lebewesen gefährden und von uns keine Gewalt in irgendeiner Form ausgeht.“