Basel Unbewilligte Kundgebung aufgelöst

Die Oberbadische
 Foto: zVg/JSD Basel-Stadt

Basel - Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat am Samstagnachmittag auf der Elisabethenanlage eine unbewilligte Kundgebung aufgelöst.

Die Kundgebung war ursprünglich genehmigt worden; die Kantonspolizei hatte die erteilte Bewillligung allerdings nachträglich wieder entzogen. Als Grund wurde die  "sicherheitsrelevante Lagebeurteilung" genannt. In die Abwägung eingeflossen seien aktuelle Entwicklungen wie Unmut der Bevölkerung in Coronazeiten und Basler Nicht-Fasnacht, heißt es in einer Mitteilung.  Der Entzug sei verhältnismässig in Anbetracht der Tatsache, dass denselben Antragstllern in den vergangenen zwei Wochen insgesamt viermal eine Kundgebung bewilligt wurde, von denen drei durchgeführt werden konnten bzw. können.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt war ab Samstagmittag auf der Elisabethenanlage präsent und hat Personen, die sich zur Kundgebung formieren wollten, deutlich auf den Entzug der Bewilligung und die Corona-Massnahmen hingewiesen.

Kurz vor 14 Uhr löste sich eine Gruppe und wollte zu einem Marsch in den Aeschengraben gelangen. Um dies zu unterbinden, setzte die Kantonspolizei Gummischrot ein. Danach löste sich die unbewilligte Kundgebung auf.

Es kam zu Verkehrsbehinderungen in der Nauenstrasse und beim öffentlichen Verkehr im Raum Bahnhof SBB.

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