Gleich zweimal angereist
„Die Basler Fasnacht ist für mich das größte Fest des Jahres“, erzählt ein Mann aus Freiburg, der schon am Montag extra mit dem Zug zum Cortège und am Dienstag wieder zur Laternenausstellung gekommen ist. „Diese Art der Fasnacht gibt es bei uns einfach nicht“, findet er. Die Basler Fasnacht ist ein festes Datum für ihn. Der Freiburger schätzt besonders, dass die Schweizer Fasnächtler sich kritisch mit dem Lokal- und Weltgeschehen auseinandersetzen. „Das künstlerische Niveau ist ganz toll“, lobt er die Leistung der Cliquen, die jedes Jahr aufs Neue ihre Laternen gestalten.
Klimawandel aufgegriffen
Studentin Sarah Meier (19) besucht dieses Jahr zum ersten Mal die Basler Fasnacht. „Den Morgestraich fand ich wahnsinnig spannend“, sagt sie. Die einzelnen Motive bei der Laternenausstellung noch einmal genau betrachten zu können, hält sie für sehr wichtig. „Teilweise muss man bei den Sprüchen wirklich lachen“, meint Sarah in Bezug auf die Mundart-Reime, die die Laternen verzieren. „Außerdem finde ich die Auseinandersetzung mit so wichtigen Themen wie dem Klimawandel sehr gelungen.“
Weitere Informationen: Noch bis heute Abend können die kunstvollen Laternen vom Morgestraich auf dem Münsterplatz besichtigt werden.