In Sachen städtischer Güterverkehr, der gut 25 Prozent auf Basels Straßen ausmacht, rechnet der Kanton zukünftig mit großem Reduktionspotenzial, wozu das geplante trimodale Containerterminal (Wasser, Schiene, Straße) beitragen soll.
Effizienz steigern
In seinem Ausblick warf Kettler ein Schlaglicht auf die Elektromobilität: „Der Förderung von Elektrofahrzeugen kommt in den nächsten Jahren eine große Bedeutung zu.“ Beim Verkehr der Zukunft sei eine Rückkehr zur Effizienz zwingend, befand der Referent. Denn: „In 95 Prozent der Zeit steht ein Auto, außerdem ist es in der Regel nur bis zu 25 Prozent ausgelastet und somit nicht effizient.“
Vor dem Hintergrund einer weiter wachsenden Bevölkerung und Wirtschaft werden die Anforderungen an das Verkehrssystem zunehmen, und das unabhängig von E-Mobilität oder Verbrennungsmotor. Um hier gegensteuern zu können, müssen laut Kettler Sharing-Angebote unterstützt und gesteuert sowie Ladestationen ausgebaut werden. Während das Auto im ländlichen Raum eine effiziente Mobilität ermögliche, müsse in der Stadt auf ÖPNV, Rad- und Fußverkehr gesetzt werden.
Bauliche Verdichtung
Voraussetzung hierfür sei eine bauliche Verdichtung nach innen, denn nur so lasse sich die Stadt der kurzen Wege realisieren. Und: „Wir müssen in diesem Zusammenhang die Chancen der Digitalisierung nutzen“, befand Kettler.
Im Rahmen der Sitzung wurde ein Vorstoß zum Thema „Klimafreundlich unterwegs im TEB-Raum – Potentiale nutzen“ eingebracht.