Beim diesjährigen Treffen ging es in Zeiten von wachsender Angst und Abschottung um das Thema Freude und Vertrauen, sich auf das Fremde einzulassen. Dies sei wichtig in einer Gesellschaft, in der oft gedacht werde, dass das Misstrauen steige, sagte Prior Frère Alois.
Somit hätten die Jugendtreffen auch eine politische Dimension. Es entstehe ein Netzwerk unter Jugendlichen, das mithelfen könne, dass sich die einzelnen europäischen Länder künftig besser verstünden.
Das Taizé-Treffen war 1978 in Paris zum ersten Mal durchgeführt worden. Organisiert wird es von der im ostfranzösischen Ort Taizé ansässigen ökumenischen Mönchsgemeinschaft. Nach Genf vor zehn Jahren ist Basel die zweite Schweizer Stadt, welche die Großveranstaltung beherbergt. Im kommenden Jahr lädt der Männerorden zum Treffen nach Madrid ein.