Die Stadtgärtnerei koordiniert dabei die Planung und ist für den Unterhalt der Grün- und Wegeflächen verantwortlich. Sie bestimmt die Bepflanzung und die Ausstattung wie Sitzgelegenheiten und das Kinderspielangebot, das auch im Schützenmattpark eine große Rolle spielt. Weitere Angebote sind das Parkcafé und ein Kinderplanschbecken, das neben Skulpturen Teil des Inventars schützenswerter Bauten ist.
Zwar halte man insgesamt an der Fläche und Grundgestaltung des Parks fest, unter Schutz gestellt werden soll dieser aber nicht. „Das würde die weitere Entwicklung der Anlage verhindern“, sagt die Leiterin der Gartendenkmalpflege. So wurden die Spielplätze dort angesiedelt, wo in der Vergangenheit dichter Baumbestand herrschte, veranschaulicht Winkler den Wandel, der sich an der ursprünglichen Anlage des Parks orientiert.
Einen Weg zwischen neu und alt sucht die Gartendenkmalpflege auch bei den Baumarten. Besonders charakteristisch sind die alten Rosskastanien, die im gleichen Reihenabstand entlang der großen Wiese und in Doppelreihe als Allee um den Platz des Parkcafés gepflanzt sind. Die alten einzeln oder in Gruppen stehenden Laubbäume im westlichen Parkteil und entlang der Parkränder sind ebenfalls charakteristisch für den Schützenmattpark.
Hier wollen die Verantwortlichen an vorhandenen historischen Baumarten festhalten, der sich bemerkbar machende Klimawandel setzt dem nicht selten Grenzen. „Wenn ein Standort Probleme bereitet, dann werden andere Baumarten gepflanzt, die dem ursprünglichen Erscheinungsbild jedoch ähneln sollen“, erklärt Winkler auf Nachfrage. So wird an der ursprünglichen Mischung aus weniger und stärker bepflanzten Parkbereichen festgehalten. Geachtet wird auch auf einen ausreichenden Bestand an immergrünen Nadelbäumen.