Die seit Jahrzehnten diskutierte Umgestaltung beginnt laut Wessels voraussichtlich 2020. Die Arbeiten sollen rund drei Jahre dauern. Damit die Anwohner und die Läden nicht allzu arg in Mitleidenschaft gezogen werden, sollen das Projekt in mehreren Etappen ausgeführt werden.
Hinter dem Projekt steht auch der Verein Pro Innerstadt, wie dessen Geschäftsführer Mathias Böhm sagte. Von der Umgestaltung verspricht er sich eine flexibel nutzbare Flanierzone, in der sich die Menschen gerne aufhalten. Weil die neuen großzügigen Flächen auch das Bewirten im Freien erleichtern, rechnet Böhm auch mit einer Rückkehr der Gastronomie in die Innenstadt. Dass die Neugestaltung der gerade jetzt in Angriff genommen wird, begründet Wessels mit ohnehin anstehenden Bauarbeiten. Erneuert werden müssen in diesem Gebiet nämlich Energie-, Wasser- und Telekomleitungen sowie die öffentliche Beleuchtung. Für die Umsetzung des Gestaltungskonzepts Innenstadt hat der Große Rat 2015 einen Rahmenkredit von 24,5 Millionen Franken bewilligt.