Basel Vom Füttern wird abgeraten

Die Oberbadische
In Basel grassiert die sogenannte Taubenpest.Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Umwelt: Im Kanton Basel-Stadt grassiert die „Taubenpest“

Basel. Bei Basler Stadttauben ist die sogenannte Taubenpest nachgewiesen worden, wie das Gesundheitsdepartement gestern mitteilte.

Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die bei Tauben hochansteckend ist und häufig zum Tod der Tiere führt. Die Erkrankung ist nicht heilbar und verläuft rasch. Beim Menschen können die Erreger eine Bindehautentzündung oder leichte Grippesymptome auslösen, jedoch keine weiteren gravierenden Symptome, wie aus der Mitteilung hervorgeht.

Mögliche Anzeichen der Erkrankung sind vermehrte Schreckhaftigkeit der Tauben, einseitige Lähmungen der Flügel und Beine bis hin zum Festliegen der betroffenen Vögel. Das Virus verbreitet sich von Taube zu Taube über Schnabelöffnung und Bindehaut, Augen- und Nasensekret sowie über infiziertes Futter und Trinkwasser oder mit Viren kontaminiertem Staub, informiert das Gesundheitsdepartement.

Von Aufrufen auf Social Media-Kanälen zur Fütterung von Stadttauben wegen angeblicher Futterknappheit im Zuge des Coronavirus-Lockdowns wird aus seuchenpolizeilichen Gründen dringend abgeraten. Einerseits herrscht keine Futterknappheit im öffentlichen Raum. Andererseits stellt eine umschriebene Fütterungsstelle, welche Viren-tragende, aber noch symptomfreie Tauben anlockt, eine bedeutsame Ansteckungsquelle von nicht infizierten Tauben dar, heißt es in der Mitteilung.

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