Doch das vertrug sich nicht sonderlich gut mit dem Romane schreiben. Dafür sei die zeitliche Belastung zu hoch gewesen. Er bewarb sich daher bei den BVB als Busfahrer. Dort wird er natürlich von einigen Fahrgästen wiedererkannt. Vor allem wegen seiner Kolumnen, die er noch für die Basler Zeitung schreibt. Oder von seinen Buchlesungen in einem Oldtimer-Tram, das während der jährlichen Basler Mobilitätswoche durch die Stadt fährt.
Die Schweiz mit seinen Bergen dient ihm immer wieder als Kulisse für die Abenteuer seiner Romanfiguren. „Wölfe“, der zweite Teil seiner Buchreihe „Die Reporterin“, ist im vergangenen November erschienen. „Meine Romanfigur Selma wohnt zwar in Basel. Sie reist aber beruflich zu verschiedenen Schauplätzen in der Schweiz, allesamt in der Bergwelt verortet, die ich in den Geschichten vorstellen möchte.“
Im ersten Roman der Reihe war es Gstaad, jetzt ist Selma in Engelberg, und der dritte Fall, an dem Probst gerade schreibt, wird im Engadin spielen. Seine Romane beschreibt er als eine Mischung aus Abenteuer, schöner Landschaft sowie ein bisschen Herz-Schmerz.
Die Natur bleibt ein zentrales Element
Die Natur ist für ihn beim Schreiben immer ein sehr zentrales Element. So kommt die Reporterin bei ihrer Reise in Engelberg wilden Wölfen sehr nahe. Inspiration tanken, tue er auch dann, wenn er draußen in der Natur ist, sofern er nicht am Steuer eines Busses sitzt. „Die Ideen für meine Romane gehen mir dabei nie aus.“ Seine Leser wird das freuen.
Den Buchtrailer zu „Wölfe“ findet man unter https://www.philipp-probst.ch/die-reporterin/.