„Der Theaterspaziergang lässt die Vergangenheit hautnah aufleben, als wenn es gestern gewesen wäre. Und zeigt, wie zeitlos und aktuell das Thema ist.“ Bei der letzten Szene wird zudem stets ein Gespräch mit dem Publikum geführt. Besonders beeindruckte die Theaterleute ein ehemaliger deutscher Grenzsoldat, der sich über die Aussage, dass die deutschen Grenzwächter genauso Angst hatten wie die Schweizer, sehr freute. Oder das Feedback eines Besuchers: „Danke für die eindrückliche Vorstellung am Sonntag und das Engagement. Man muss die Erinnerung wach halten. Meine Großmutter wurde in Auschwitz ermordet. Sieben Jahre bevor ich geboren wurde“. Menschen, die den Krieg auf beiden Seiten der Grenze erlebt hatten, gefiel es, dass der Fokus auch einmal auf das Dorf an der Grenze gelegt wurde. Junge Menschen, die eine Vorstellung im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchten, waren ebenfalls begeistert. Sie hatten Geschichte noch nie so lebendig und so nahe erlebt.
Geschichte wurde hier lebendig – und angesichts der jüngsten Schließung und Wiederöffnung der Grenze mag das Stück eine ganz neue Aktualität erhalten.
Weitere Termine: 20., 21., 26. Juni; 14., 15., 16., 21., 22., 23. August; www.exex.ch