Basel Vor Hitze und Trockenheit bewahren

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Das behördlich verfügte Bade-, Betretungs- und Fischereiverbot in der Wiese und einem Teilbereich der Birs gilt weiterhin. Foto: Michael Werndorff

Umwelt: Kanton Basel-Stadt siedelt 110 Äschen um

Basel (sda). Die anhaltende Trockenheit verursacht auch bei vielen Fischen Stress. Aus der Wiese in Basel mussten 110 Äschen notfallmäßig in ein Nebengewässer mit mehr Schatten umgesiedelt werden, wie das Basler Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt am Dienstag mitteilte.

Die Umsiedlung der 110 Äschen in den Langen Erlen in der Nähe des Restaurants Schliessi fand Ende vergangener Woche statt, wie Mirica Scarselli, Leiterin Fachstelle Oberflächengewässer im Amt für Umwelt und Energie, sagte.

Die Behörden haben die Fische mehrere Tage beobachtet und dabei festgestellt, dass sie nicht weiterkommen. „Das Wasser war zu wenig tief, und deshalb haben wir sie umgesiedelt. Nun geht es ihnen gut“, sagte Scarselli. Man habe die Äschen, die ohnehin schon gefährdet und für den Kanton Basel-Stadt wichtig seien, nicht der Hitze und Trockenheit aussetzen wollen.

Viele Fische suchen sich derzeit kühlere und sauerstoffhaltigere Gewässerbereiche. Der Kanton geht nicht davon aus, dass sich die Situation in den nächsten Tagen entspannt. Das behördlich verfügte Bade-, Betretungs- und Fischereiverbot in der Wiese und einem Teilbereich der Birs gilt deshalb weiterhin. Das Verbot gilt bei der Birs im Abschnitt von Redingbrücke bis Mündung Rhein. Bei der Wiese betrifft es den Abschnitt Landesgrenze bis Mündung Rhein.

Die beiden Kantone teilten zudem mit, dass das Feuerverbot im Wald und an Waldrändern weiterhin gelten würde. Die Streu- und Humusschicht des Waldbodens sei „in hohem Maße brandgefährdet“.

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