Basel Wechselkurs lässt Kassen klingeln

Die Oberbadische
Novartis verfolgt seinen Transformationsrurs unter dem neuen Chef Vas Narasimhan. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Pharma: Novartis legt beim Umsatz zu / Onkologie wieder auf Wachstumskurs

Basel (sda). Novartis hat zum Jahresauftakt unter anderem wegen günstiger Wechselkursverhältnisse kräftig zugelegt. Der Umsatz wuchs im ersten Quartal um zehn Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar. Das operative Ergebnis kletterte um 27 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar.

Unter dem Strich blieben zwei Milliarden Dollar, das sind 22 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode, wie der Basler Pharmakonzern gestern mitteilte. Das operative Kernergebnis stieg um elf Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar. In Lokalwährungen gerechnet fiel das Wachstum etwas geringer aus: Der Umsatz stieg noch um vier, der operative Gewinn um 17 Prozent, der operative Kerngewinn um vier und der Reingewinn um zwölf Prozent.

Umsatztreiber waren vor allem das Herzmedikament „Entresto“ mit einem Umsatzzuwachs in Lokalwährungen von 126 Prozent sowie das Schuppenflechtemittel Cosentyx, das über ein Drittel zulegte. Zudem sei der Onkologiebereich auf den Wachstumskurs zurückgekehrt, schreibt Novartis weiter. Dagegen bremsten Preissenkungen und die Konkurrenz durch Generika.

Novartis hat zuletzt kräftig zugekauft. Ende 2017 gab der Konzern die Übernahme des französischen Krebsspezialisten Advanced Accelerator Applications für 3,9 Milliarden Dollar bekannt, vor wenigen Tagen nun den Kauf der US-Gentherapie-Firma Avexis für 8,7 Milliarden Dollar. „Wir haben unsere Transformation zu einem fokussierteren Arzneimittelunternehmen fortgesetzt“, teilte der neue Novartis-Chef Vas Narasimhan mit.

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