Basel Weinqualität soll keine Wünsche offen lassen

Die Oberbadische
Die Weinlese hat in der Region Basel drei Wochen früher begonnen. Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Weinbau: Reben in der Region verheißen außergewöhnlichen Jahrgang 2018

Basel (sda). Die Weinlese in der Region Basel hat dieses Jahr rund drei Wochen früher begonnen als gewohnt. Der Weinjahrgang 2018 dürfte aus Sicht der Fachleute weder von der Qualität noch von der Menge her Wünsche offen lassen.

2018 werde ein Jahrgang, der sowohl in den Köpfen wie auch in Nase und Gaumen in Erinnerung bleiben werde, prophezeit Andreas Buser, Rebbaukommissär des Ebenrain-Zentrums für Landwirtschaft, Natur und Ernährung. Aus den Trauben, die derzeit geerntet werden, lassen sich außergewöhnliche Weine in sehr guter Qualität und im Gegensatz zum Jahr 2017 auch wieder in erfreulicher Quantität herstellen, wie er gestern mitteilte. Nach einem günstigen frühen Rebjahr und dem heißen und trockenen Sommer hat die Weinlese in der Region Basel bereits in den letzten Augusttagen begonnen. Die weiße Hauptsorte Riesling-Sylvaner ist praktisch ganz gelesen. Registriert wurden bis jetzt 159 Tonnen.

Zuckergehalt über dem Durchschnitt

Mit 81,4 Grad Oechsle ist der Zuckergehalt überdurchschnittlich hoch. Bei der roten Hauptsorte Blauburgunder ist die Ernte in vollem Gang. Eingebracht wurden bis jetzt 282 Tonnen, was rund der Hälfte der erwarteten Menge entspricht. Der durchschnittliche Zuckergehalt ist mit 103,4 Grad Oechsle gleich hoch wie im Rekordjahr 2003. Auf einer Gesamtfläche von 134,4 Hektar in den beiden Basel, im Kanton Solothurn sowie in deutschen und französischen Grenzzonen wurden bisher insgesamt 670 Tonnen Trauben geerntet. Damit wird der Zehnjahres-Durchschnittswert von 789 Tonnen am Schluss sicher übertroffen. Eine Rekordernte von mehr als 1000 Tonnen erwartet Rebbaukommissär Buser dagegen nicht. Vergangenes Jahr waren wegen des Spätfrosts nur knapp 191 Tonnen gelesen worden.

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