Mit dabei ist auch die Wagenclique „Die junge Alte“, die im Jahr 2016 gegründet wurde. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am gestrigen Freitag ist die Ware gekommen, wie Cliquen-Mitglied Iris Saracista im Gespräch mit unserer Zeitung erzählt. „Ware“, das heißt in diesem Fall: Rosen, Orangen, Räppli – wichtig: in Basel sagt niemand Konfetti – und die Mimösli, die gelben Blumensträuße, die an die Zuschauer verteilt werden.
Im Mittelpunkt steht aber der Wagen, der in diesem Jahr unter dem Motto „Adieu Chaise“ ein lokales Thema aufgreift. Denn für die Chaisen, wie an der Basler Fasnacht die von Pferden gezogenen Kutschenwagen heißen, gelten auf Initiative des Kantonstierarztes und des Fasnachts-Comités in diesem Jahr strengere Auflagen. So müssen die Chaisen-Fasnächtler und Kutscher künftig einen Ausbildungsnachweis und eine Fahrerlaubnis vorweisen. Am Cortège selber steht ein Tierarzt bereit, der die Tiere stichprobenartig untersucht. „Da vielleicht die Pferde bald nicht mehr unsere Kutschen ziehen dürfen, haben wir uns gedacht, dass wir die Pferde ziehen“, umreißt Saracista die Entstehung des aktuellen Wagens.