Vorgaben zu Temperaturen
Schon wenn jeder und jede einzelne die Heiztemperatur reduziere, habe dies eine Wirkung, sagte Bastian Schwark, Leiter des Fachbereichs Energie bei der wirtschaftlichen Landesversorgung (WL), jetzt vor den Medien in Bern. Eine Absenkung um ein Grad bringe circa sechs Prozent Ersparnis pro Haushalt.
Man erwarte, dass sich durch Sparappelle der Gasverbrauch in der Schweiz um ungefähr fünf Prozent senken ließe, so Schwark. Erst wenn dies nicht reichen sollte, sei vorgesehen, die Umstellung sogenannter Zweistoffanlagen von Gas auf Öl zu anzuordnen.
Mit den ersten beiden Schritten sei eine Senkung des Verbrauchs um etwa ein Fünftel möglich. Im Bedarfsfall könnten laut Schwark außerdem etwa verbindliche Vorgaben zu Temperaturen in öffentlichen Gebäuden oder Büros gemacht werden. Vorschläge für den Bundesrat seien derzeit in Arbeit. Eine Kontingentierung – die vierte Stufe des Plans – sei nur vorgesehen, wenn die anderen Maßnahmen ausgeschöpft seien.