Tempo 30 in Quartieren
Eine Einführung von Tempo 30 auf Hauptstraßen würde dazu führen, dass für alle Verkehrsteilnehmer die Zuverlässigkeit, die Reisezeit und die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt würden. Kurzum: „Es entsteht ein volkswirtschaftlicher Schaden für die Gesellschaft und die Unternehmen, der in ein Verhältnis zum Nutzen von Tempo 30 gesetzt werden muss“, gab Sebastian Deininger, Leiter Verkehr, Raumplanung, Energie und Umwelt Handelskammer beider Basel, im Rahmen der Pressekonferenz zu bedenken.
Als Gründe für Tempo 30 würden häufig eine geringere Lärmbelastung und eine höhere Verkehrssicherheit genannt. „Wir anerkennen dies und unterstützen Tempo 30 in Quartieren und anderen sensiblen Bereichen. Damit Tempo 30 in Quartieren hinsichtlich Sicherheit und Lärmschutz erfolgreich sein kann, darf sich dort die Verkehrsmenge nicht substanziell erhöhen“, betont Christian Greif, Geschäftsführer des ACS Sektion Basel.
Unfallgefahr steigt
Die Einführung von Tempo 30 auf Hauptstraßen würde aber genau dazu führen. Auto- und auch Velofahrer würden bei gleicher erlaubter Geschwindigkeit den oftmals kürzeren Weg durch das Quartier wählen. Und wo mehr gefahren wird, ist es lauter und die Unfallgefahr steigt.