Herkunft der Objekte muss geklärt werden
Es gehört heute zu den Aufgaben jedes Museums, die Herkunft von Objekten zu klären. Belegt ist oft nicht viel, weder wer sie hergestellt hat, noch welche Zwischenstationen sie durchliefen oder auf welchem Weg sie ins Museum kamen. Fast immer dokumentiert ist, wer dem MKB was verkauft, geschenkt oder im Tausch abgegeben hat. Das zeigt die Ausstellung klar auf. Erst wenn die Provenienz feststeht, ist eine Rückgabe möglich. Ein Beispiel in der Ausstellung beschreibt die Übergabe eines Maori-Kopfs nach Neuseeland. Dem Museum blieben drei Abgüsse.
Besucher zum Nachdenken anregen
Eigens für das MKB hergestellt wurden auch viele Ausstellungsfiguren. Sie bevölkern einen eigenen Raum. Früher dienten sie der Zurschaustellung fremder Ethnien, imitierten die anderen und fixierten so Stereotype. Ziel ist es, dass Besucher zum Nachdenken über Stereotype in ihrem eigenen Alltag angeregt werden.