Im Rahmen der Umstellung der Busflotte auf E-Betrieb muss auch eine neue Garage her. Der alte Bau entsprach nicht den Anforderungen für ein Zentrum für Elektrobusse und war überdies zu klein. Das Besondere am Neubau: Es werden nicht nur Baustoffe wiederverwertet, mit ihnen soll auch besonders sparsam und effizient umgegangen werden. So wird bei Stockwerken, die lediglich dem Abstellen von Bussen dienen, auf eine Fassade verzichtet. Damit ist es laut BVB gelungen, 3000 Quadratmeter Fläche einzusparen. Im 1. Quartal 2025 sollen die eigentlichen Neubauarbeiten mit dem Aushub beginnen.
Ausbauarbeiten am Basler Bahnhof SBB
Schon weit fortgeschritten sind die Ausbauarbeiten am Bahnhof SBB, wo eine neue Passerelle entsteht. Bereits seit April in Teil-Betrieb ist der neue Bahnsteig mit den Gleisen 19 und 20. Im Dezember soll die neue Passerelle eröffnet werden und dazu beitragen, die Hauptpasserelle zu entlasten. Diese ist zu Stoßzeiten regelmäßig überlastet.
Platz für Wohnen und Gewerbe
Derweil schaffen die SBB neuen Wohn- und Gewerberaum auf dem Lysbüchel-Areal. Auf 19 000 Quadratmetern werden hauptsächlich Wohnungen für etwa 2000 Menschen entstehen. Der Bau hat bereits begonnen, bei anderen Vorhaben wird dies erst in diesem Jahr der Fall sein. Ein Teil der Wohnungen soll bis 2026, ein anderer bis 2027 einzugsbereit sein. Die Bauarbeiten auf dem ganzen Areal werden den Planungen zufolge 2029 abgeschlossen sein. Und: Grünes Licht hat der Basler Große Rat im Herbst für den Saint-Louis-Park und den Lysbüchelplatz gegeben. Für den 22 500 Quadratmeter großen Saint-Louis-Park sind ein Naturschutzgebiet sowie Rasenflächen und ein Spielplatz vorgesehen. Die Grünfläche ist neben den Gleisen der Elsässerbahn geplant und kostet laut Kanton rund zehn Millionen Franken. Der 5000 Quadratmeter umfassende Lysbüchelplatz wird einem klassischen Quartierplatz gleichen – geplant sind Bäume, ein Natursteinboden sowie ein Pavillon.