Zwölf Jahre lang war es ein Traum
Bis es so weit war, dass die ersten Wölfe einziehen können, hat aber auch der Erlen-Verein Zeit und Geduld gebraucht, denn zwölf Jahre habe man davon geträumt, einmal Wölfe zu beherbergen, wie es im Film von Telebasel auf der Webseite des Tierparks heißt. Ebenso ist im Film zu erfahren, dass die artgerechte Haltung von Wölfen eine Herausforderung ist. Doch auch bei anderen Tierarten ist diese Konzept. Deshalb seien die Gehege so gebaut, dass sie den Tieren Raum geben, sich vor den neugierigen Augen der Besucher auch zurückziehen zu können. „Bei uns gibt es keine Tiere auf dem Präsentierteller“, sagt Ries. Deshalb bräuchte es auch einige Minuten Zeit, um die Wölfe betrachten zu können. Der Tierparkleiter bedauert, dass sich die Menschen zunehmend weniger Zeit dafür nähmen.
Artgerechte Tierhaltung im Mittelpunkt
Und weil die artgerechte Tierhaltung im Mittelpunkt steht, wird auch der Baufortschritt des Wolfsgeheges wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Denn kürzlich eingeweiht wurde zunächst der erste Abschnitt des etwa 5000 Quadratmeter zählenden Wolfsgeheges mit seinen drei Teilen: einem Waldteil, einem Mittelstück und einem Auengebiet. Auch eine Zwingeranlage gehört dazu, die der Tierpark zum Füttern nutzt, um diese für die Wölfe mit angenehmen Dingen zu verknüpfen. Denn diesen Teil des Geheges braucht es, wenn die Raubtiere geimpft oder untersucht werden müssen.