Basel (awp/sda) - Das Gesundheitsdepartement des Kantons
Basel-Stadt meldet die erste Coronavirus-Infektion auf seinem
Gebiet. Das ist die siebte in der Schweiz. Die betroffene Frau
arbeitet in einer Kindertagesstätte in Riehen. Deshalb sind Abklärungen unter
den Kindern nötig. Die Kinder kommen in Quarantäne.

Allerdings stand die Bestätigung durch das Referenzlabor in Genf
noch aus, wie es in einem Communiqué vom Donnerstagabend hiess. Die
in Basel wohnhafte Frau wurde im Universitätsspital Basel isoliert.
Ihr geht es den Umständen entsprechend gut.

In der Kindertagesstätte, in der sie arbeitet, werden normalerweise
rund hundert Kinder betreut. Da Ferien sind, kam nur ein Teil der
Kinder mit der Infizierten in Kontakt.

Die Kantonsbehörden nahmen Kontakt zu den Eltern auf, damit sie den
Vorfall einordnen können und wissen was zu tun ist, sollten
Symptome auftreten. Die Kinder müssen 14 Tage in Quarantäne.

Zusätzlich zu diesem Fall meldete Basel-Stadt einen Verdachtsfall.
Für einen jungen Mann mit Wohnsitz ausserhalb des Kantons fiel der
Test im Universitätsspital positiv aus. Das Gesundheitsdepartement
teilte mit, der Mann sei mit der erkrankten Tagesstättenbetreuerin
und weiteren Personen in Mailand gewesen.