Bergwacht Schwarzwald Bergretter sind teilweise im Dauereinsatz

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Allein am Feldberg gab es seit dem 21. Dezember schon 83 Einsätze der Bergwacht. Foto: Bergwacht Schwarzwald

Die Bergwacht Schwarzwald war über Weihnachten bis ins neue Jahr hinein stark gefordert.

Das schöne Winterwetter rund um Weihnachten und in den Tagen zwischen den Jahren zog jede Menge Menschen nach draußen. Wintersportler, Wanderer und viele Ausflügler von nah und fern nutzten die idealen Bedingungen in den Schwarzwälder Wintersportgebieten. Dies führte dazu, dass die ehrenamtlichen Bergwacht-Einsatzkräfte auch während der Feiertage und danach stark gefordert waren.

Am Feldberg gab es seit dem 21. Dezember rund 83 Einsätze für die Bergwacht Schwarzwald. Die idealen Winterbedingungen seit Weihnachten, die nach wie vor anhalten, wurden von vielen Menschen genutzt, egal ob Wanderer, Schlittenfahrer oder Ski- und Snowboardfahrer. So gab es regelmäßig Einsätze für die Bergretter aufgrund von Stürzen oder Unfällen, bei denen die Menschen eine Rettung der Bergwacht von der Piste beziehungsweise aus dem unwegsamen Gelände benötigten. Mehrfach waren die Bergwacht-Einsatzkräfte auch bei Paralleleinsätzen gefragt.

Die neue Bergrettungswache Feldberg war für die Bergretter, die die Wache unter der Woche zu viert und an den Wochenenden mit bis zu zehn Einsatzkräften besetzen, in dieser Zeit schon voll nutzbar.

Die Bergwacht Furtwangen versorgte zwei Skifahrer am Skilift Sägenhof und am Skilift Kalte Herberge, die Bergwacht Todtmoos kümmerte sich um einen Langläufer am St. Antoni-Pass und eine jugendliche Skifahrerin am Skilift Herrischried.

Die Bergwacht Notschrei wurde zwischen dem 24. und dem 30. Dezember zu sechs Einsätzen alarmiert. Langläufer, Schlittenfahrer oder Skifahrer benötigten auf den Pisten rund um Todtnauberg und Muggenbrunn die Hilfe der Bergwacht.

Die Bergwacht Münstertal kam am Nachmittag des 31. Dezember noch einer verletzten Wanderin zur Hilfe und übernahm den Transport vom Winterwanderweg zum Rettungshubschrauber. Die Nachbar-Ortsgruppe in Sulzburg war ebenfalls am Silvestertag bei dem Einsatz beteiligt und hatte zuvor gemeinsam mit der Bergwacht Istein bei einem Schlittenunfall bei Malsburg-Marzell den Transport von der Piste übernommen. Die Bergwacht Hochschwarzwald hatte bis Jahresende zehn Einsätze zu bearbeiten, darunter eine gestürzte Wanderin bei Saig, eine gestürzte Skifahrerin oder eine gestürzte Langläuferin auf der Thurnerspur. Auch die Bergwachten Waldkirch, Schönau oder Bernau hatten in ihren Dienstgebieten ebenfalls Einsätze für verunfallte Wintersportler.

Aktuell gibt es weiterhin regelmäßig Alarmierungen in den Wintersportgebieten im gesamten Schwarzwald, die ehrenamtlichen Bergretter sind teilweise im Dauereinsatz.

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