Bergwachtfest in Todtnauberg Technik, Fahrzeuge und Spaß im Mittelpunkt

Ulrike Jäger
Ein Quad der Bergwacht erweckte die Neugier der Kinder und Erwachsenen. Foto: Ulrike Jäger

Mit dem Slogan „Für Dich am Berg“ warb die Bergwacht Schwarzwald-Ortsgruppe Notschrei für ihr Bergwachtfest. Dabei stellten sich nicht nur die Bergretter vor, sondern auch besondere Abteilungen der Feuerwehr.

Die Ortsgruppe Notschrei der Bergwacht wurde aus den Ortsgruppen Muggenbrunn und Todtnauberg gebildet, das Bergwachtfest findet jedoch immer in Todtnauberg statt.

Doch nicht nur die Bergwacht stellte sich hier vor, auch andere Organisationen, mit denen die Bergretter im Notfall zusammenarbeiten, kamen nach Todtnauberg. So war die Absturzsicherungsgruppe (ASG) der Feuerwehr Lörrach ebenso vertreten, wie die Feuerwehr Todtnau Stadt mit einem Fahrzeug mit Drehleiter, an der ein „Geretteter“ in der Schleifkorbtrage hing.

Suche mit Drohnen

Die Bergwacht Hinterzarten zeigte die neueste Technik mit dem LKLD-Fahrzeug. Die Abkürzung steht für Lokalisation, Kommunikation, Lagedarstellung und Kommunikation. Von dort aus sind auch Drohnen im Einsatz, die mit Wärmebildkameras etwa nach Verunglückten suchen.

Viele Kinder

Neben dem richtigen Krankentransportwagen des DRK Schopfheim hatten die Retter auch eine Hüpfburg im Gepäck, die wie ein Krankenwagen aussah und viele Kinder anzog. Überhaupt waren viele Besucher mit ihren Kindern da, die sich auch einmal auf oder in die Fahrzeuge setzen durften. Das beliebte Fest zieht jedes Jahr viele Interessierte an, nicht nur wegen der leckeren Gerichte, sondern auch, weil man viel über die Arbeit der Bergretter lernen kann.

An einem der Informationsstände stellte sich auch die Jugendbergwacht vor. Dort sei das Interesse an der Ausbildung recht groß, sagte Dominik Zipfel, Leiter der Bergrettung. Der Vorsitzende der Ortsgruppe Florian Meon informierte über die Renovierungsarbeiten, die am Todtnauberger Bergrettungsgebäude anstehen. Dabei würde viel in Eigenarbeit gemacht, aber man sei auch froh, wenn Handwerker ihre Arbeit „spenden“ würden, wenn einmal Profis gebraucht werden, sagte Meon.

Erweiterung notwendig

Eigentlich stünde eine Erweiterung des Gebäudes an, doch mit der Vergrößerung der Garageneinfahrt im Untergeschoss sei wenigstens mehr Platz für den zweiten Stellplatz gewonnen. In den Räumen im Erdgeschoss würden der Sanitätsraum und der Einsatzleitraum neugestaltet, um Dienstabläufe zu vereinfachen. Das Fest sei auch dazu da, neue Mitglieder zu werben, auch über Spenden freue man sich immer, sagte Meon.

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