Biathlon Gelungenes Wochenende für Elias Asal

Michael Hundt
Elias Asal trifft im Sprint zehn Mal ins Schwarze und wird auf der Strecke in Kaltenbrunn Erster. Foto: /Michael Hundt

Der Biathlet Elias Asal (SC Todtnau) siegt im Sprint und wird Vierter in der Einzelverfolgung.

Es war das nahezu perfekte Wochenende für Biathlet Elias Asal. Beim fünften Renntag des Deutschland Cups wurde der 19-Jährige im Sprint Erster, bei der Einzelverfolgung belegte er den vierten Platz.

Strecken mit verschiedenen Charakteren

Wie die Strecke am Notschrei ist Kaltenbrunn bei Garmisch-Partenkirchen Heimat und Stützpunkt erfolgreicher Athleten und Athletinnen im deutschen Biathlonlager. Doch die beiden Strecken können unterschiedlicher nicht sein.

Die Strecke im Hochschwarzwald gilt aufgrund der Streckenführung mit zahlreichen Anstiegen und Abfahrten als sehr anspruchsvoll. „Die Strecke in Kaltenbrunn ist das genaue Gegenteil“, beschrieb Asal die Loipen in Oberbayern. Hier waren es viele gerade Flachstrecken, bei denen es vor allem auf die läuferischen Fähigkeiten ankam.

Hinzu kamen am vergangenen Wochenende auch noch wechselhafte Wetterbedingungen. Minimale Plusgrade und Regen sorgten am Samstag im Sprint für viel Wasser und Löcher auf der Strecke. Doch davon ließ sich der Bad Säckinger nicht abschrecken. „Es war sehr viel Wasser auf der Runde, da es die ganze Nacht davor geregnet hatte. Da macht es dann nicht so viel Spaß, zu laufen.“

Konnte er den Pfützen und Löchern auf der ersten Runde noch gut ausweichen, wurde es danach enger auf der Strecke. „Man kann dann nicht so frei laufen. Da musste ich durch die Pfützen fahren. Vom Gefühl stolpert man rum, wie wenn man das erste Mal auf Skiern steht“, meinte Asal. Dennoch absolvierte er den „Eiertanz“ als Schnellster und vor allem fehlerfrei. „Für die Psyche war es einfach mal wieder schön, ein gutes Rennen zu haben.“

Kaiserwetter bei Temperaturen knapp unter der Null-Grad-Grenze sorgten am Sonntag bei der Einzelverfolgung für wesentlich bessere Bedingungen. Entsprechend groß war dann die Freude von Asal, dass er Vierter wurde und sich so für die weniger optimalen Rennen am Notschrei entschädigte.

Gute Resultate für den weiblichen Nachwuchs

Zu den guten Ergebnissen für die Biathleten aus der Region trugen außerdem Karla Gehrmann (SC Bad Säckingen) und Sophie Hügel (SC Neuenweg) bei. Gehrmann holte im Sprint Bronze, freute sich nach dem Verfolgungsrennen über den sechsten Platz. Hügel kam im Sprint auf den zehnten Platz, wurde Elfte in der Verfolgung.

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