Bilanz Weiler Buurefasnacht ein „Sinnesschmaus“

Anita Indri-Werner
Beim Suppenfleischessen zum Abschluss der Fasnachtssaison (von links): Andreas Kiesewetter (Vorsitzender IG Straßenfasnacht), Stephan, Hansi und Carmen Ritter vom Gasthaus „Schwanen“ und Oberzunftmeister Dietmar Fuchs Foto: Anita Indri-Werner

Beste und gelöste Stimmung herrschte beim traditionellen Suppenfleischessen der Narrenzunft Wiler Zipfel im Gasthaus „Schwanen“ in Alt-Weil. Beste Stimmung auch deswegen, weil die Saison gut und sauber abgeschlossen wurde.

Eingeladen zu diesem Dankessen, das vom „Schwanen“-Wirt spendiert wurde, waren Helfer und Sponsoren. Zunftmeister René Winzer verlas ein Grußwort von Oberbürgermeisterin Diana Stöcker, die nicht dabei sein konnte. Die Buurefasnacht sei ein „Highlight in unserer Region“ und insgesamt ein „Sinnesschmaus“, ließ die OB mitteilen.

Akteure ziehen Bilanz

Verschiedene Beteiligte zogen im Gespräch mit unserer Zeitung Bilanz. Frank Schmohl, der am Monsterkonzert an der Bühne eins kommentierte, ist Kassierer der IG Straßenfasnacht. Das Wetter habe der Veranstaltung „in die Karten gespielt“. Und das neue Konzept sei „voll aufgegangen“. Beide Spielorte, also das Narrefescht auf dem Lindenplatz und das Guggemonster-Konzert seien so näher zusammengerückt. Auch der Kinderumzug, der am Berliner Platz endete, habe so einen schönen Rahmen erhalten.

Für die Bewirtung an der Ehrentribüne war Claudia Dreher zuständig. Sie fand den Umzug gut: „Allerdings war das Monsterkonzert mein Favorit.“ Dort war sie Ansprechpartnerin bei möglichen Vorkommnissen und hielt Kontakt zur Leitung. Auch wenn sich alle Beteiligten nach dieser Fasnacht „ausgelaugt“ gefühlt hätten: Es sei eine tolle Saison gewesen, schloss Dreher.

Kommentieren macht Manfred Listl Spaß

Seit sieben Jahren ist Manfred Listl als Kommentator im Einsatz. Am Alten Rathaus war er anzutreffen. Zuerst seien nur wenige Zuschauer vor Ort gewesen. „Vermutlich mussten sie sich erst an die neue Streckenführung des Umzugs gewöhnen“, meinte er. Nach und nach seien jedoch immer mehr Leute gekommen. „Auf jeden Fall hat es mir Freude gemacht, zu kommentieren. Auch im nächsten Jahr werde ich wieder dabei sein“, kündigte er an.

Eveline Pruß war am Läublinpark als Kommentatorin eingesetzt. Gemeinsam mit dem „alten Hasen“ Reinhard Schmid“ habe sie sich über die vielen unglaublich begeisterten Zuschauer gefreut. Alle hätten mitgesungen, mit geschunkelt und seien in Interaktion mit den Umzugsteilnehmern getreten. „Trotz der leider entstandenen Lücken fand ich den Umzug prima. Solche Lücken lassen sich nunmal nicht planen.“

Keine Störungen

Oberzunftmeister Dietmar Fuchs ließ die Zunftabende Revue passieren. Dass diese die Jahnhalle nicht durchweg füllten, werde Anlass zu Überlegungen sein.  Froh zeigte sich Fuchs darüber, dass alle Veranstaltungen ohne Störungen stattfinden konnten.  Für die IG Weiler Straßenfasnacht berichtete ein begeisterter   Vorsitzender Andreas Kiesewetter. Die neue Umzugsstrecke, die Verlegung des Monsterkonzerts an den Berliner Platz – das alles bedürfe noch kleinerer Anpassungen. Dennoch zeigte sich Kiesewetter insgesamt sehr zufrieden mit dem Verlauf. Stimmen aus dem Kreis der Zuschauer hätten gezeigt, dass sich der Aufwand gelohnt habe, das sei Motivation, um weiter zu machen.

Zum Abschluss des Suppenfleischessens gab es für Fuchs und Kiesewetter Präsente von ihren Teams für die „nicht selbstverständliche Arbeit“. Beide lobten die gute Zusammenarbeit, ob miteinander, den Cliquen und Schnitzelbanksängern, der Stadt, der Narrengilde aus der Nachbarstadt Lörrach, DRK, THW oder Betriebshof. Auch Stephan, Hansi und Carmen Ritter vom „Schwanen“ wurde zum Dank ein Präsent überreicht.

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