Binzen Angebot des GVV

Weiler Zeitung
Fragen zu den verschärften Corona-Richtlinien beantwortet die Info-Stelle des GVV Vorderes Kandertal auch telefonisch.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Foto: sba/Henning Kaiser Foto: Weiler Zeitung

Das Telefon und das E-Mail-Postfach des Gemeindeverwaltungsverbands (GVV) Vorderes Kandertal läuft

Das Telefon und das E-Mail-Postfach des Gemeindeverwaltungsverbands (GVV) Vorderes Kandertal läuft heiß. Seitdem das Bundesland sich in der Pandemiestufe 3 befindet, gelten auch neue Corona-Richtlinien. Die erweiterten Vorgaben verunsichern die Bürger, sagt Hauptamtsleiter und Geschäftsführer des GVV, Dominik Kiesewetter, auf Nachfrage unserer Zeitung. Um der Verunsicherung entgegenzusteuern, bietet der GVV eine Info-Stelle an, an die sich Bürger mit ihren Fragen wenden können.

Die Infostelle des GVV kann unter der Woche von montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr, zusätzlich Dienstag von 14 bis 16 Uhr und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr unter Tel. 07621/66080 oder per Email: corona@gvv-binzen.de erreicht werden.

An Wochenenden sind die Mitarbeiter per E-Mail zu erreichen

Vorderes Kandertal . Die Anfragen kommen aus allen Ecken, beschreibt Kiesewetter die derzeitige Lage bei der Info-Stelle des GVV. Doch die Anzahl der vielen eingehenden Anrufe oder E-Mails ist gewünscht, hebt der Hauptamtsleiter hervor. „Das Thema zieht massiv an, daher ist es gut, dass die Vereine, Firmen und Privatpersonen den Kontakt suchen, denn wir können keine pauschale Aussage zu den Veränderungen geben“, erklärt Kiesewetter.

Auf Frage folgt Antwort

Damit die Fragen individuell beantwortet werden, bietet der GVV eine Telefon- und E-Mail-Infostelle an. Das Anliegen kann dabei auch am Wochenende über E-Mail angebracht werden. „Die E-Mails werden aktuell gesehen und auch beantwortet. Wir können nämlich bei einem positiven Corona-Ergebnis nicht die Menschen über Samstag und Sonntag warten lassen“, sagt Kiesewetter. Die meisten Anliegen können dabei schnell geklärt werden. „Es ist wichtig, den Menschen ihre Frage schnellstmöglich zu beantworten, denn wenn sie sich an uns wenden, dann sollten sie auch mit einer Antwort belohnt und nicht noch mit langem Warten bestraft werden“, meint der Hauptamtsleiter.

Fragen kommen aus privaten, aber auch öffentlichen Bereichen. Seien es Sport- oder Gesangsvereine oder auch Privatpersonen die Bedenken wegen Geburtstagsfeiern oder Fragen zur Einreise haben. Abgegrenzt werden dabei vor allem private und sonstige Veranstaltungen.

Ob man ein Fest oder eine Versammlung organisieren soll, sollte man sich laut Kiesewetter die Frage stellen: Was ist nötig und was nicht? Gerade auch in den nächsten Gemeinderatssitzungen müsse man sich überlegen, ob diese auch wirklich erforderlich sind. „Auch hier muss unterschiedlich bewertet werden. Manche Tagesordnungspunkte können verschoben werden, andere wie zum Beispiel Beschlüsse mit Fristen hingegen nicht.“

Weitere Hürden stemmen

Aber auch neben der Infostelle galt es für den Hauptamtsleiter, Herausforderungen zu stemmen. Auch wenn die verschärften Richtlinien im Bereich Fußgängerzone und Wochenmärkte die Gemeinden des Vorderen Kandertals nicht betreffen (kein Angebot vor Ort), hat es die Gemeinde Binzen aber beim Thema Schule erwischt. „Die Schulgebäude dürfen nicht mehr doppelt belegt werden, daher mussten wir andere Räumlichkeiten für die VHS und die Musikschule suchen“, berichtet der Hauptamtsleiter.

Doch eine Lösung vor Ort konnte für das Problem gefunden werden, ohne dass dabei die Schüler nach Weil am Rhein ausweichen müssen. „Wir wollen auch weiterhin Bildungsangebote ermöglichen“, sagt Kiesewetter deutlich.

Der Hauptamtsleiter appelliert daher an die Bürger, sich an die Richtlinien zu halten und diese auch umzusetzen. Schließlich habe man ja trotz Verschärfung noch die Möglichkeit, Freunde zu treffen, Sport zu treiben und Einkaufen zu gehen. „Wir alle sind auf das Verhalten jedes einzelnen angewiesen“, meint Kiesewetter.

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