Binzen Beharrliches Training führt zum Erfolg

Ines Bode
Können stolz auf sich sein (von links): Moritz Herrlich, Elisa Schätzle und Brian la Spina. Foto: Ines Bode

Drei Mitglieder des Budo-Clubs sind jetzt Schwarzgurtträger

Grund zu Freude haben die Mitglieder des Budo Clubs Binzen: Drei junge Kampfsportler konnten sich bei Prüfungen den Schwarzen Gürtel holen, den bekanntlich nur die Meister tragen. „Das sind meine ersten Schwarzgurte“, zeigt sich auch die erste Vorsitzende Sabine Engelhardt stolz. Seit zehn Jahren engagiert sie sich als Trainerin für die Disziplin „Taekwondo“. Komplettiert wird die Trainerriege von Yvonne Bieber, Tanja Büche und Lukas Gräfe. Wer den Schwarzen Gürtel errungen habe, trage den Titel „Dan“. Die Rangordnung beginne beim ersten und ende beim zehnten Dan.

Wille und Ausdauer gefragt

Die Zahl der Mitglieder des Budo Clubs, die den Schwarzgurt errungen haben, liegt laut der Vorsitzenden bei rund zehn. Die Reihe der nicht mehr aktiven Sportler einmal ausgenommen. Fünf Jahre dauere es, bis sich ein Anfänger zur Dan-Prüfung entwickelt habe.

Man benötige Ausdauer und Willen, und ein bisschen Talent schade auch nicht. Das Problem bei Schülern sei laut Engelhardt, dass sie in andere Vereine oder Schulen wechseln, und deshalb nicht durchhalten. Der lange Lockdown erschwerte das Training und nahm dem ein oder anderen Zögling die Chance, weil ein anderer Schulalltag anbrach. Umso größer fiel der Stolz über die bestandene Hürde bei Elisa Schätzle (18), Brian la Spina (17), beide aus Haltingen, sowie Moritz Herrlich (14) aus Binzen aus. Die Besonderheit für alle drei war, dass sie nicht im vertrauten Umfeld der Binzener Halle geprüft wurden. Moritz, der seit 2015 trainiert, fuhr in Begleitung seines Vaters nach Pforzheim zu einer großen Kampfsportschule. Aufregung sei natürlich im Spiel gewesen, erzählt er, aber er habe während der Prüfungen ein gutes Gefühl gehabt. Obwohl er mit einem fremden Partner angetreten sei.

Aufregung war im Spiel

Nach ungefähr dreißig Minuten hatte sich gezeigt, dass er den Jugend-Dan, genannt „Poom“, mit heimnehmen wird. Besonders gut gefällt ihm die Urkunde, eine schöne gebundene Doppelseite – nicht nur das übliche Blatt Papier. Elisa und Brian traten die Fahrt nach Wiesloch bei Heidelberg zusammen mit Tanja Büche an. Das Duo hatte das Glück, gemeinsam anzutreten. Hilfreich war das Gefühl, gut vorbereitet zu sein. Ihr Lob gilt den Veranstaltern, „die haben sich dort echt Mühe gegeben“.

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