Heike Rabus will mit ihrem Verein eine Brücke nach Uganda schlagen und den Menschen dort helfen, sich eine Zukunft aufzubauen. Bei der Scheckübergabe im Kulturcafé Nellie Nashorn in Lörrach berichtete sie, wie sie 2007 zum ersten Mal in die ugandische Region Namataba reiste und beeindruckt war von der Gastfreundschaft der Menschen. Freundschaften entwickelten sich. Am Anfang hätten die Afrikaner sie als Weiße als höherstehende Person behandelt, aber sie wolle mit den Menschen Hand in Hand arbeiten, sagte Rabus, Lehrerin an der Freien evangelischen Schule Lörrach: „Der Partnerverein vor Ort entscheidet, was gebraucht wird.“
Inzwischen hat der Verein Namataba in Uganda Land gekauft. Es gibt Fischteiche, Hühner, Schweine und eine Kuh. Mit den afrikanischen Partnern wurden ein Brunnen und eine Wasserstelle für die Felder gebaut. Ein Schüleraustausch fand wiederholt statt. Namataba ist eine fruchtbare Region, in der Tee, Reis, Zuckerrohr, Bohnen Süßkartoffeln und Mangos gedeihen. Mittels Patenschaften ermöglichte der Verein die Pflanzung von 900 Bäumen, die in der Regenzeit Wasse zurückhalten und Feuerholz liefern.