Binzen Der Aufruf zur Briefwahl sorgt für regen Rücklauf

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In Binzen wird am Sonntag gewählt. Foto: sba

Bürgermeisterwahl: Am Sonntag machen die Binzener ihr Kreuzchen / Besondere Rahmenbedingungen

Binzen -  Wenn in Binzen am Sonntag zur Bürgermeisterwahl aufgerufen wird, dann steht das im Zeichen der Corona-Pandemie. So wurden die Wahlberechtigten im Vorfeld dazu aufgerufen, von der Briefwahl Gebrauch zu machen. Eine Wahlparty wird es nicht geben.

Frank Krumm, der Vorsitzende des Binzener Wahlausschusses, hofft auf eine hohe Beteiligung. Dies umso mehr, als die Binzener tatsächlich eine Wahl haben: Es treten Amtsinhaber Andreas Schneucker, der die Geschicke Binzens seit dem Jahr 2012 leitet, und die Herausforderin Danijela Näslein an.

Der Aufruf zur Briefwahl hat bereits Folgen gezeigt. So haben bis zum vergangenen Wochenende 400 Binzener Bürger von ihrem Recht auf Briefwahl Gebrauch gemacht. Bei insgesamt 2300 Wahlberechtigten sei das eine gute Quote, sagt Krumm: „Wir hoffen auf eine Beteiligung von mehr als 50 Prozent.“

Wer am Sonntag ganz klassisch vor Ort wählen will, hat diese Gelegenheit ebenfalls. Allerdings gibt es diesmal nur ein Wahllokal anstelle der bisherigen zwei. Dieses wird in der Gemeindehalle eingerichtet, wo das Einhalten des Sicherheitsabstands kein Problem sein dürfte, wie Krumm im Gespräch mit unserer Zeitung sagt. Zudem gibt es eine Einlasskontrolle. „Die Wähler müssen ihren Personalausweis und den Wahlschein mitbringen“, erinnert Krumm. Da das Wahllokal von 8 bis 18 Uhr geöffnet hat, sei der Zeitrahmen groß genug, um Menschenansammlungen vermeiden zu können, ist Krumm überzeugt. Das Tragen einer Mund-Nasen-Maske wird empfohlen.

Die Wahlhelfer, von denen jeweils vier in zwei Schichten gleichzeitig Dienst haben, befinden sich hinter Glas. Es werden Einweg-Kugelschreiber verwendet. Insgesamt werden etwa 25 bis 30 Helfer im Einsatz sein und unter anderem beim Auszählen der Stimmen helfen. Das Wahlergebnis soll gegen 19.15 Uhr verkündet werden.

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