Einstimmig hat die Verbandsversammlung die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2017 für den Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Vorderes Kandertal beschlossen. Von Jutta Schütz Vorderes Kandertal. Details, zunächst zum Verwaltungshaushalt, erläuterte Verbandskämmerer Oliver Friebolin. Für die Flüchtlingsbetreuung wird zum 1. Januar 2017 eine halbe Stelle geschaffen – die Kosten liegen bei 20 000 Euro. Für die Bewertung der Straßen im Rahmen der Umstellung auf das neue kommunale Haushaltsrecht sind 40 000 Euro vorgesehen (wir berichteten). Beim Werkhof gibt es eine Tariferhöhung, hier stehen 24 300 Euro im Plan. „Insgesamt steigen die Personalausgaben gegenüber dem Vorjahr um 88 400 Euro“, berichtete Friebolin. An der Grundschule Vorderes Kandertal wird ab dem Schuljahr 2017/18 eine halbe Stelle für die Schulsozialarbeit geschaffen; Kosten: 3500 Euro. Der Ansatz für die Beschaffung von Ausstattung, Geräten und Einrichtung wurde auf 9000 Euro reduziert. Im Vorjahr waren es noch 18 000 Euro. Der Verband ist zudem verpflichtet, die Erdaushubdeponie bei Eimeldingen zu rekultivieren. Dies soll bis Ende 2018 erfolgen. Hierfür sind 10 000 Euro eingestellt. An den Vermögenshaushalt wurden 34 700 Euro ausgewiesen. Im Vermögenshaushalt werden für die energetische Sanierung und Umbaumaßnahmen in der Ganztagsgrundschule Haushaltsmittel in Höhe von 2,19 Millionen Euro veranschlagt. Der vorgegebene Kostenrahmen für die Sanierung inklusive der Möblierung in der Schule liegt bei 3,5 Millionen Euro, die Landeszuschüsse betragen 306 000 Euro. Die Restfinanzierung der energetischen Sanierung und des Umbaus erfolgt über einen Investitionskredit bei der KfW-Bank in Höhe von 1,9 Millionen Euro.