Angesprochen sind grundsätzlich alle im GVV freiwillig engagierten Bürger, egal ob aus Vereinen, Initiativen, Gruppen oder auch Einzelpersonen. Lern- und Lesepaten sind ebenso gefragt wie etwa Frauenkreise, die sich in der Seniorenarbeit engagieren. Aber auch Nachbarschaftshilfe in Corona-Zeiten sei durchaus von Interesse.
Bei Vereinen reiche jeweils ein Vorstandsmitglied, das Auskunft gibt, sagt die Integrationsbeauftragte. Denkbar ist eine Bandbreite von der Fasnachtsclique bis hin zum Gewerbeverein. Denn die Wirtschaft soll in den Prozess ebenfalls mit eingebunden werden. Viele Vereine sind vor Weihnachten gezielt angesprochen worden, Kühne würde sich noch mehr Rücklauf, insbesondere von den großen, wünschen.
Abgefragt werden unter anderem die Art des Ehrenamts sowie Tätigkeitsschwerpunkte, Herausforderungen generell, aber auch solche, die erst durch die Pandemie entstanden sind. Des Weiteren wird danach gefragt, welche Art der Unterstützung sich die Ehrenamtlichen wünschen würden, ob sie sich genügend wertgeschätzt fühlen und welche Formen der Vernetzung sie als hilfreich erachten.
Vor dem langen Weihnachtswochenende waren bereits 16 ausgefüllte Umfragen eingegangen. „Es lief nicht schlecht an, aber es können gerne noch mehr werden“, so der Wunsch der Organisatorin. „Je mehr Informationen wir haben, desto besser können wir konkret unterstützen“, betont sie.
Letztlich geht es darum, den Austausch unter den ehrenamtlich Tätigen zu fördern, auch über Gemeindegrenzen hinweg. „Aus dem Prozess sollen neue Strukturen entstehen“, sagt Kühne und denkt dabei zum Beispiel an das von der Stadt Rheinfelden initiierte Ehrenamtscafé.
Die anonymisierten Ergebnisse der Umfrage sollen im Frühjahr vorgestellt werden. Mit externer Begleitung wird dann das weitere Vorgehen geplant.
Weitere Informationen: Kontakt: Andrea Kühne, Tel. 07621/ 6608-12, E-Mail: kuehne@gvv-binzen.de.
Online-Umfrage unter www.binzen.de, Startseite