Auf die Bemerkung von Sigurd Hagen hin, dass diese Erkenntnisse eigentlich nicht neu seien, wiesen die Experten auf eine wesentliche Änderung hin: Nach einem ergangenen Urteil haben die Gemeinden nun das Recht auf ihrer Seite, wenn der Lärmaktionsplan dies hergibt und sie Tempo 30 einführen wollen.
Auch die Lärmbelastung durch die Autobahn wird als hoch empfunden
Oliver Baumert brachte als weiteren Vorschlag für die Hauptstraße noch Verschwenkungen ins Spiel, wie in einem Gutachten empfohlen wurde. Bürgermeister Andreas Schneucker kündigte dazu einen Vorschlag an.
Ungläubig nahmen viele Ratsmitglieder die offenbar geringe Lärmbelastung durch die Autobahn zur Kenntnis. Frank Krumm und Regina Barwich schilderten gegenteilige Erfahrungen. Krumm war der Ansicht, dass die Windrichtung eine große Rolle spiele, ein Faktor, der bei den berechneten Werten möglicherweise nicht genug berücksichtigt worden sei.
In diesem Zusammenhang wurde erneut über eine Schallschutzwand diskutiert, die die Gemeinde zwar bauen darf, aber für rund eine Million Euro auch selber finanzieren müsste.