Binzen Die Jury hatte es nicht einfach

Weiler Zeitung
Fünf „Stimmwunder“ kamen in die Endrunde: (v.l.) Agnes Jurkschat, Amanda Cefola, Gianna Sternberger, Jana Braun und Miriam Tschöpe Foto: Jutta Schütz Foto: Weiler Zeitung

„Voice Contest“: Jugendliche überzeugten mit gekonnten Gesangsdarbietungen / Finale am 15. Juli

Bei der zweiten Runde des Binzener Voice Contest 2018, diesmal vor einem großen Publikum im Foyer der Mehrzweckhalle Binzen, traten neun junge Sängerinnen und ein Sänger als Kandidaten an. Am Ende kamen fünf Kandidatinnen weiter.

Von Jutta Schütz

Binzen . Sie haben zunächst alle ein Vocal Coaching gewonnen und stehen im Finale am 15. Juli wieder auf der Bühne. Als Preis für die Siegerin winkt die Möglichkeit einer CD-Produktion im Wert von 500 Euro. Ausgerichtet wird der Wettbewerb vom AK Jugend Binzen.

Die Jury mit den ehrenamtlich tätigen Musikfachleuten, sprich Anita Spieß, Musikerin und Gesangslehrerin, und den Musikern und Chorleitern Thomas Kaufmann und Heinz Breininger, hatte es nicht einfach, denn die zehn Kandidaten, die auftraten, überzeugten allesamt durch Stimme, Performance und Liedauswahl.

Wer weiterkam, entschied sich nach festgelegten Kriterien wie Sound, Performance, Aussprache, Darbietung, Timing und Interpretation. Am Ende entschieden halbe Punkte vor dem Komma: Weiter sind Gianna Sternberger (15) aus Rümmingen, Jana Braun (13) aus Binzen, Agnes Jurkschat (14) aus Lörrach, Miriam Tschöpe (13) aus Rümmingen und Amanda Cefola (15) aus Wittlingen.

Die weiteren fünf Mitstreiter, Julia Rützel (9) aus Binzen, Lena Wilhelm (13) aus Istein, Laura Bucher (13) aus Binzen, Felix Hofmann (13) aus Binzen und Katja Sütterlin (15) aus Haltingen waren nicht böse. „Wir haben echt viele Tipps mitgenommen, es hat riesig Spaß gemacht und falls der Wettbewerb nächstes Jahr wieder ausgerichtet wird, dann überlegen sich viele von uns, nochmal mitzumachen“, war die übereinstimmende Ansicht.

Richtig toll fanden alle Teilnehmer den donnernden Applaus des Publikums – das Foyer war fast zu klein für alle, die gekommen waren. Großen Spaß machte es auch den Juroren und Techniker Christian Rützel, der Mikrofone, Lautsprecher und die Playback-Melodien über eine große Anlage aussteuerte.

Die Kandidaten hatten sich aus der Vorrunde Tipps der Fachleute, die die Auswahl der Stücke passend zu ihren Stimmen einengten, zu Herzen genommen, denn „was nutzt es, wenn man einen Song total gut findet und diesen gerne singen würde, er aber absolut nicht zur Stimme passt“, wie Moderatorin Christine Braun bemerkte. Songs von Pink, Adele, Cro, Wincent Weiss, John Legend, Imagine Dragon, Emeli Sandé, Zayn, Sia, Rihanna, und Naughty Boy plus Beyoncé sorgten für Konzert-Atmosphäre.

Einige der Interpreten hatten bereits Gesangs- oder Instrumentalunterricht. Mit Leidenschaft und locker oder anfangs ein bisschen verschüchtert, dann aber zu großer Form auflaufend – die Charaktere der jungen Sängerinnen und Sänger waren sehr unterschiedlich, was dann aber zur Attraktivität des Vortrags beitrug.

Die „Fanclubs“ mit Familien und Freunden bei den Zuhörern und auch Schirmherr Andreas Schneucker als Bürgermeister zeigten sich sehr angetan. Und manchmal war die Jury ziemlich „geplättet“, was sie in welcher Perfektion zu hören bekamen. Unter anderem Rihannas Song „Stay“ von Gianna vorgetragen, die noch nie Gesangsunterricht hatte und auch kein Instrument spielt, wie die Schülerin selbst lachend zugab.

Weitere Informationen: Ein ausführlicher Bericht zum Contest ist in der Spunk-Ausgabe am Donnerstag nachzulesen.

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