Seit dem Tod des „Motors“ Markus Rockenbach 2018, der ein großes Loch riss, ruht Takeda Ryu. Aktuell sehe es jedoch ganz nach einem neuen Trainer aus, freut sich der Vorstand. In dieser Disziplin, laut Gresslin eine „höchst anspruchsvolle“, bestand ebenfalls eine gute Jugendarbeit. Die Nachwuchspflege sei immer Thema gewesen.
Verdient gemacht habe sich Gerhard Hanemann (Ötlingen), der in den 80er-Jahren um die 45 Zöglinge um sich scharte. Engagiertes Training und Gürtelprüfungen standen an, und mit 50 Kindern ging es sogar ins Zeltlager, schmunzelt Engelhardt.
Sie war zehn Jahre Jugendleiterin, und steht seit acht Jahren als erste Frau an der Spitze. Es gehe familiär zu, sagt sie, die von „ihren Kindern“ spricht. Schön sei, zu verfolgen, wie aus dem Zappelphilipp ein echter Sportler werde, der Disziplin, Respekt und Konzentration gelernt habe. Und andersrum werden stille Kinder selbstbewusster. „Eltern sind sehr dankbar.“
Ein Highlight und bis heute unvergessen sind die Jahresfeiern. Ab Mitte der 70er gut 30 Jahre praktiziert, strömte das ganze Umland inklusive Lörrach zu den berühmt-berüchtigten Abenden mit amüsanter Unterhaltung und Band nach Binzen. „Ruck-zuck waren die Karten stets weg.“ Der Dank im Jubiläumsjahr gilt allen Mitstreitern sowie der Gemeinde. Die Vorsitzende schätzt die Unterstützung, den guten Draht, der selbst in Corona-Zeiten bestens funktionierte.