Binzen Ein Platz mitten im Zentrum

Weiler Zeitung
Wolfgang Hügin, Bürgermeister Andreas Schneucker, Heika Dörflinger, Uli May und Martin Strittmatter bei der Feier (v.l.) Foto: zVg

Feier: Zehn Jahre Seniorenwohnanlage „Sonne“ in Binzen

Binzen -  Die Geschichte der „Sonne“ geht weit zurück, bereits 1763 wurde das Gebäude als Gasthaus eröffnet. Nach rund 250 Jahren wurde es zur Seniorenwohnanlage umgebaut. Seit 2010 bietet die Binzener Wohnanlage eine Vielzahl an Betreuungsangeboten und feierte nun ihr zehnjähriges Bestehen.

„In der Corona-Pandemie ist alles anders“, bedauerte Geschäftsführer Wolfgang Hügin vom evangelischen Altenwerk in Lörrach, dem Betreiber der Anlage, bei seiner Begrüßung. Um die Hygiene-Bestimmungen einzuhalten, wurde das Fest zuerst mit geladenen Gästen, danach mit den Bewohnern gefeiert. In seinem Grußwort blickte Hügin auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Binzen zurück. Den ehemaligen Bürgermeister Uli May bezeichnete Hügin als den Vater der Seniorenwohnanlage, da er diese ins Leben gerufen habe. Er bedankte sich auch bei dessen Nachfolger, Bürgermeister Andreas Schneucker. „Sie haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Einrichtung und seiner Bewohner.“ Weiter hob Hügin hervor, dass die Zusammenarbeit mit der Gemeinde hervorragend sei und die Partner großes Vertrauen ineinander haben, heißt es in einer Mitteilung.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten gebe es mittlerweile eine Warteliste, so Hügin. Es werde sogar über die Planung von zehn bis fünfzehn neuen Wohnungen nachgedacht, warf Hügin einen Blick in die Zukunft.

Schneucker gratulierte Heika Dörflinger, Leiterin der Sozialstation und „der guten Seele des Hauses“ sowie Hügin zum zehnjährigen Bestehen. „Wer alte Bäume verpflanzt, braucht fruchtbaren Boden und diesen finden die Bewohner reichlich in der Einrichtung mit ihren liebenswerten Mitarbeitern“, betonte Schneucker. Mit der Wohnanlage erhielt die Gemeinde eine besondere Standortaufwertung, von der auch die Gemeinden des Vorderen Kandertals profitiere.

Schneucker lobte das evangelische Altenwerk als zuverlässigen und vorbildlichen Partner. Weiter betonte der Rathauschef: „Es muss stets das Ziel bleiben, unsere Senioren am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu lassen und ihnen die Möglichkeiten zu liefern, bis ins hohe Alter aktiv zu bleiben und ihr Leben so eigenständig und selbstbestimmt wie möglich zu gestalten.“ Auch May sprach von einer Erfolgsgeschichte: Das Konzept mit dem Standort „mitten im Dorf“ und dem Betreiber sei voll aufgegangen.

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