Binzen „Ein schöner Baustein“

Saskia Scherer
Beim Sportheim in Binzen wurde Richtfest gefeiert. Foto: Saskia Scherer

TuS: Richtfest beim Binzener Sportheim. „Das Längste der Region“.

Binzen - Schon mehrfach hat Bürgermeister Andreas Schneucker das Großprojekt „Sportplatzbau“ in Binzen als Meilenstein bezeichnet. Und ein schöner Baustein davon sei das neue Sportheim, wie er gestern beim Richtfest meinte.

„Der kluge Mann baut vor“, zitierte Schneucker den Dichter Friedrich Schiller. Und das gelte auch für die kluge Kommune. „Das Ergebnis unserer Anstrengungen, ganz buchstäblich vorzubauen, präsentiert sich heute der Öffentlichkeit“, sagte er.

Sein Dank galt allen, die an dem Projekt beteiligt sind, allen voran den Baufirmen und Architekt Oliver Baumert. In diesem Zusammenhang lobte er zudem die reibungslose Zusammenarbeit, auch mit der Gemeinde. „Das hat viel dazu beigetragen, die Arbeit an diesem wegweisenden Projekt zu fördern.“ Architekt Baumert schloss sich dem Lob an. Dem Zeitplan für das 2,3 Millionen-Euro-Projekt sei man sogar etwas voraus, freute er sich.

Volker Scherer, Vorsitzender des TuS Binzen, freute sich, mit Udo Seiter und Hans Märklin zwei ehemalige Vorsitzende begrüßen zu können, unter deren Leitung die ersten beiden Vereinsheime gebaut wurden – das erste übrigens vor fast genau 62 Jahren. „Wir sind stolz und glücklich über das neue Sportheim und das Gelände“, meinte Scherer mit Blick auf die Fußballplätze, auf denen schon gekickt wird. Die offizielle Einweihung der gesamten Anlage ist am Wochenende, 6. und 7. Juli, geplant.

Mit seinen 80 Metern ist es übrigens laut Architekt Baumert das längste Sportheim in der Region. Es diene gleichzeitig auch als Schallbarriere, erklärte er auf Nachfrage. „Genügend Fläche haben wir auf diese Weise auch, so dass auf einen Keller verzichtet werden konnte.“ Die Gaststätte, die rund 40 Prozent der Fläche umfasst, bietet 70 bis 80 Plätze. Eine große Terrasse, die rund 50 Meter lang werden soll, folgt noch.

Den Richtspruch sprach Zimmermann Philipp Umiger von der gleichnamigen Zimmerei in Holzen. Dass sein Glas nicht zerbrach, wertete offensichtlich niemand als schlechtes Omen.

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