Dabei bejahten 14 Prozent der Teilnehmer die Frage, ob sie in einem zu großen, überfordernden Haus beziehungsweise in einer zu großen Wohnung lebten.
87 Prozent der Befragten konnten sich vorstellen, in eine „attraktive Alterswohnung“ umzuziehen. 17 Prozent war es dabei wichtig zu wissen, wem sie ihr Haus überlassen. An der Besichtigung von Alterswohnungen zeigte ein Viertel der Befragten Interesse.
Die Idee
Der Gemeinderat hatte sich im Juli einstimmig für die Beantragung dieser Fördermittel ausgesprochen. Da in Binzen eine Ein-, Reihen- oder Doppelhausbebauung vorherrscht und im Neubaugebiet „Kandergrund“ Potenzial für altersgerechtes Wohnen besteht, sind die Umstände für den einen oder anderen Wohnungstausch günstig, so der Gedanke.
Bürgermeister Andreas Schneucker freute sich gestern über die Förderzusage. „Der Aufwand war nicht gering“, erinnerte er sich an das Bewerbungsverfahren mit einer zweistündigen Telefonkonferenz. Wie es jetzt weitergeht, konnte der Bürgermeister im Einzelnen noch nicht sagen. Als ersten Schritt denkt er an niederschwellige Angebote, um mit den interessierten Bürgern ins Gespräch zu kommen.
Neben der finanziellen Förderung umfasst das Landesprogramm auch Beratung, Information, Erfahrungsaustausch und Qualifizierungsangebote, heißt es.