Schon jetzt werden die landwirtschaftlichen Flächen in Binzen offenbar rege als Naherholungsgebiet genutzt. Das bringt Probleme mit sich. Schweigler sprach von wildem Parken und viel Verkehr auf Straßen, die eigentlich der Landwirtschaft vorbehalten sind. Hinzu kämen illegale Müllentsorgung, viel Hundekot sowie Spaziergänger, die sich auf den Feldern einfach selbst bedienten. Diesen Missbrauch gelte es zu verhindern.
Die Landbewirtschafter schlagen deshalb gute offizielle Parkplätze, eine bessere Beschilderung sowie Kontrollen vor. Auch einen gut ausgeschilderten Landschaftspfad halten sie für sinnvoll.
Die Selbstvermarktung
Zu guter Letzt geht es auch um Selbstvermarktung. Die Landbewirtschafter wollen eine „Marke Binzen“ etablieren. Mit Hoffesten und anderen Veranstaltungen wollen die Winzer, Landwirte, Brennereien und Marktbeschicker verstärkt auf ihre regionalen Produkte aufmerksam machen. Ideen hierfür sind ein Einkaufsführer, generell mehr Öffentlichkeit, Aktionen mit Kindern und Jugendlichen, Verlinkungen der Betriebe auf der Homepage der Gemeinde Binzen sowie mehr gemeinsame Veranstaltungen.