Das Gebiet jenseits der Kander (zum Beispiel Birkenstraße, Koppengasse) könne vom geplanten Wärmenetz aus nicht versorgt werden, weil es laut Weyden „technisch schwierig“ ist die Kander zu unterqueren. Eine zweite Barriere sind die Schienen. Um sie zu unterqueren, müssten Genehmigungen eingeholt werden. „In Eimeldingen“, sagte Weyden, „gibt es ein Netz östlich und westlich der Bahnlinie.“
Wichtig sei, dass die Wärmekosten beim Nahwärmenetz nicht deutlich teurer sein dürfen als individuelle Lösungen. Auch geringe relative Netzverluste müssen gewährleistet sein. Wichtig sei eine hohe Wärmedichte, eine hohe Anschlussquote, ein möglichst niedriges Temperaturniveau und Ankerkunden.
Gemeinde will mitreden
Weyden wies auch auf Betreibermodelle hin. Die Kommune könnte eine Betreibergemeinschaft gründen. Denkbar sei auch die Gründung einer Energiegenossenschaft wie in Steinen-Hägelberg. Beim Contracting schließe die Kommune einen mehrjährigen Wärmelieferungsvertrag mit privaten Partnern ab. Für Bürgermeister Andreas Schneucker steht fest, dass beim Betrieb des Nahwärmenetzes die Gemeinde beteiligt sein muss.