Eine neue Herausforderung stellen die ukrainischen Kinder dar. Zehn Kinder aus dem osteuropäischen Land besuchen derzeit die Schulen des GVV. Reiner Kaiser, Rektor der Grundschule Vorderes Kandertal, betonte, dass man keine Unterschiede mache zwischen den ukrainischen Kindern und den übrigen Flüchtlingskindern. Sie würden altersentsprechend auf die Klassen verteilt.
Viele Flüchtlingskinder
Er lobte die Arbeit der Frauen: „Ich bin froh, dass wir die Schulsozialarbeit haben. Es gibt viele soziale Defizite bei den Kindern. Eine 75-prozentige Stelle für Schulsozialarbeit ist zu wenig für unsere Schule. Wir brauchen hundert Prozent.“ Die Aufstockung der Schulsozialarbeit sei auch deswegen sinnvoll, weil „wir weniger Probleme im Leistungsbereich haben, sondern mehr im Sozialbereich“. Den größten Schaden habe die Pandemie bei Kindern aus Flüchtlingsfamilien angerichtet. „Sie sind die Leistungsverlierer“, betonte Kaiser.
Gerhard Welzel vermisste im Tätigkeitsbericht von Melanie Vahl konkrete Zahlen. Sie entgegnete ihm, dass es trotz Schulschließungen keinen Abfall an Beratungsgesprächen gegeben habe. Anna Kaufmann ergänzte die Ausführungen von Vahl: „Die Schulsozialarbeit wird in Binzen viel frequentiert.“ Das bestätigte auch Melanie Krämer.