Binzen Feuerwehr besucht Flughafen

Weiler Zeitung
Die Binzener Feuerwehr zu Besuch bei der Rega am Flughafen. Foto: zVg

Besichtigung: Mit nagelneuem Helikopter schnell in Freiburg.

Binzen - Eigentlich war der Besuch der Feuerwehr Binzen bei der Rega auf dem Euro-Airport schon vor drei Jahren geplant. Doch der Terroranschlag in Paris hatte auch dort Auswirkungen. Es waren keine Besichtigungen mehr möglich. Mit der Verspätung fand der Besuch, der von Knut Nabbefeld organisiert wurde, jetzt doch noch statt.

Nach einem umfassenden Sicherheitscheck und einem kurzem Fußmarsch stand der Helikopter vor der Halle. Zur Überraschung das neue Modell H 145. Am Montag angekommen, am Dienstag einsatzbereit gemacht und bis jetzt in der Praxis noch nicht erprobt.

Der Pilot erklärte die technischen Details: zweimal 894 PS, 230 Stundenkilometer Reisegeschwindigkeit, 3700 Kilogramm Maximalgewicht, eine Winde mit 90 Metern Länge, für den Pilot drei Monitore und ein Autopilot für vier Achsen. Darin kann ein Patient liegend transportiert werden. An Bord sind der Pilot, der Notarzt und der Rettungsassistent.

In fünf Minuten ist der Helikopter tagsüber einsatzbereit; nachts braucht es zehn Minuten, da er zunächst aus der Halle gefahren werden muss. Die Flugzeit nach Freiburg beträgt nur 15 Minuten. Im Hubschrauber selbst ist alles auf Sicherheit ausgerichtet. Nichts darf sich im Flug lösen, aber auch die Einbauten sollten so leicht wie möglich sein.

Doch es kam noch besser: Nebenan machte auch die Feuerwehr ihre Tore auf. Vier baugleiche Flugfeldlöschfahrzeuge standen in der Garage. Neun Mann machen 24 Stunden Dienst und müssen im Einsatzfall in maximal drei Minuten am Ende der Landebahn stehen. Sie liegt in vier Kilometer Entfernung.

Das Löschfahrzeug startet sich auf Knopfdruck in der Halle selbst. Zwei Mann steigen ein, und los geht es. Den Wasserwerfer durften die Binzener Gäste ebenfalls ausprobieren. Schneepflüge und Autos zur Vogelabwehr stehen auch bereit. Darüber hinaus konnten die Binzener einen Blick in die Schlafräume, den Fitnessraum und die Einsatzzentrale werfen.

„Es war eine Führung, die sehr informativ gestaltet war“, lautete abschließend das Urteil der beeindruckten Gäste.

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