Binzen Für die Schule nachgezahlt

Weiler Zeitung
Die Jahresrechnung 2018 war Thema in der Verbandsversammlung. Foto: sba Foto: Weiler Zeitung

GVV: Die Jahresrechnung 2018 ist Thema in der Verbandsversammlung

Die Feststellung der Jahresrechnung 2018 stand in der jüngsten Sitzung der Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands (GVV) Vorderes Kandertal auf der Tagesordnung. Es handelte sich um die letzte Jahresrechnung nach dem alten Haushaltsrecht.

Binzen (ag). Das Rechnungsergebnis lag im Haushaltsjahr 2018 bei rund 3,4 Millionen Euro, wobei davon 3,2 Millionen auf den Verwaltungshaushalt entfielen. Im Haushaltsansatz war man noch von einem Gesamtvolumen in Höhe von 3,5 Millionen ausgegangen.

Dem Vermögenshaushalt konnten gut 88 000 Euro zugeführt werden, geplant waren lediglich rund 38 000 Euro. Der Rücklage werden weder Mittel zugeführt noch entnommen. Zum Jahresende 2018 bleibt es deshalb bei einem Stand in Höhe von knapp 262 000 Euro.

Mehrausgaben waren für die Grundschule Vorderes Kandertal zu verzeichnen, weshalb die Verbandsgemeinden noch einmal knapp 7000 Euro nachzahlen mussten. Insgesamt wurden für die Schule etwa 372 000 Euro auf die sechs Verbandsgemeinden umgelegt. Maßgeblich für den Verteilungsschlüssel ist die jeweilige Einwohnerzahl, Stand Juni 2017, insgesamt waren dies 9938 Personen.

Zur Finanzierung der energetischen Sanierung des Schulgebäudes und des Umbaus zur Ganztagsgrundschule Vorderes Kandertal wurde bereits im Jahr 2017 bei der KfW ein Förderdarlehen aufgenommen. Die Kredittilgungen hierfür sind erst ab diesem Jahr zu leisten. Daraus ergibt sich ein Schuldenstand zum Jahresende 2018 in Höhe von etwa 2,6 Millionen Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 257 Euro entspricht.

Bei den Personalausgaben wurden knapp 83 000 Euro eingespart, was auf einen Krankheitsfall im Rechnungsamt sowie auf eine zeitweise unbesetzte Stelle im Werkhof zurückzuführen ist.

Im Bereich der allgemeinen Verwaltung fallen gestiegene Kosten für Pässe und das Kopieren auf. Das liege an der Anzahl der ausgestellten Ausweise sowie an der Umstellung auf einen Farbkopierer, ist dazu im Rechenschaftsbericht nachzulesen. Die Einnahmen aus Verwaltungsgebühren lagen bei fast 91 000 Euro und somit über dem Vorjahresniveau (rund 85 000 Euro).

Straßen unterhalten

Für den Unterhalt der Gemeindeverbindungsstraßen wurden etwa 93 000 Euro ausgegeben, für die Straßenreinigung weitere rund 44 000 Euro. Der Werkhof schloss seit langem erstmals mit einem Defizit in Höhe von 25 000 Euro ab. Einnahmen und Ausgaben lagen hier bei rund einer Million Euro.

Größter Einnahmeposten im Verwaltungshaushalt sind die Verbandsumlagen sowie Sonderumlagen, sie machen rund 44 Prozent der Einnahmen aus. Dem gegenüber stehen die Personalausgaben mit einem Anteil von rund 58 Prozent an allen Ausgaben. Im Vermögenshaushalt fallen vor allem Kosten für Baumaßnahmen an, ihr Anteil bei den Ausgaben liegt bei 89 Prozent.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading