Gefährliche Stellen beim Parken

Eine positive Bilanz zog der Gemeindevollzugsbeamte Horst Frey über seine Einsätze im vergangenen Jahr im Gemeinderat in Binzen.

Von Beatrice Ehrlich

Binzen. Die Verstöße gegen Corona-Vorschriften, etwa gegen das Maskentragen, seien im vergangenen Jahr zurückgegangen. Auch beim Parken habe sich der größte Teil der Verkehrsteilnehmer an die geltenden Regeln gehalten. Einige neuralgische Gefahrenpunkte in der Gemeinde kamen aber dennoch zur Sprache: So sorgt etwa die beengte Parksituation vor der Bäckerei Eble immer wieder für gefährliche Situationen für Fußgänger und auf dem Gehweg fahrende Kinder. Ein Kind sei durch die Öffnung einer Autotür zu Fall gekommen, berichtete der Ordnungshüter. Im Gemeinderat war man sich einig, dies noch einmal genauer zu prüfen. Bürgermeister Andreas Schneucker wies darauf hin, dass empfindliche Bußgelder fällig werden, wenn man nicht genau auf den vorgezeichneten Flächen oder entgegen der Fahrtrichtung parke. Eine Wortmeldung von Diana Duhalt-Nestle bezog sich auf das Verhalten mancher Autofahrer vor dem Kindergarten. Eltern, die mit ihren Kindern auf dem Fahrrad oder mit dem Kinderwagen unterwegs seien, zögen gegenüber rücksichtslosen Autofahrern den Kürzeren, empörte sie sich. Hier könne man eingreifen, wenn ein Foto der Situation existiere, so Schneucker. Für die Kontrolle von E-Bikes sei er nicht zuständig, entgegnete Frey auf eine weitere Klage aus dem Ratsrund, da es sich dabei um fließenden Verkehr handele.

Bürgermeister Schneucker lobte den langjährigen Ordnungshüter für seine treuen Dienste. Neben Binzen ist Horst Frey auch für Eimeldingen zuständig. Seine Arbeit mache ihm Spaß, teilte der 74-Jährige auf Nachfrage des Bürgermeisters mit. Er trage gern dazu bei, die Menschen zu umsichtigem Verhalten zu erziehen.